Küste als Erholungsziel
Erholung an der Küste von Holland
Mein Name ist Esther, ich bin 44 Jahre alt und möchte von meiner Reise an die holländische Küste im letzten Sommer berichten. Zuvor war ich nie in Holland gewesen, meine bevorzugtes Urlaubsziel war immer Teneriffa. Ich muss jedoch sagen, dass mich das, was ich in zwei erholsamen Wochen zusammen mit meiner Freundin erlebt habe, mich vom Urlaubsland Holland überzeugt hat.
Anreise:
Angereist sind wir im August mit dem Auto. Bis zu einem Stadtteil von Den Haag, der früher mal ein Fischerdorf war. Der Ort heißt Scheveningen und liegt direkt an der Küste.
So wie man sich die Landschaft in Holland vorstellt, ist sie wirklich. Man kann fahren so weit man will, und sieht immer nur flaches Land. Wir fuhren für fast 300 Kilometer mit Pausen etwas über drei Stunden. Unsere Ferienwohnung lag in einem sogenannten „Hofje“. Das sind kleine Häuser mit Höfchen davor. Davon gibt es in Holland ganz viele.
Unterkunft:
Unsere Ferienwohnung lag in einem sogenannten „Hofje“. Das sind kleine Häuser mit Höfchen davor. Davon gibt es in Holland ganz viele.
Unsere Wohnung war 60 qm groß und mit allem was man braucht ausgestattet. Der Preis war nicht so ganz billig: knapp 1000 Euro für 2 Wochen. Das lag daran, dass wir natürlich in der Hochsaison da waren. In der Nebensaison sind die Ferienwohnungen 40% günstiger. Angrenzend an das Haus, in dem wir wohnten, gab es ein Gasthaus. Da konnten wir gut und günstig essen. Die Speisekarte war in etwa so wie bei uns beim Italiener.
Aktivitäten:
Zum Strand waren es zu Fuß etwa 20 Minuten, wir sind jedoch meistens mit dem Auto gefahren. Wenn man mal eine atemberaubend schöne Dünenlandschaft sehen will, sollte man nach „Wassenar“ fahren. Das lag etwa 10 Kilometer von unserer Ferienwohnung. Parken kann man am „Wassenaarse Slag“ (mehrere Stunden für 3 Euro). Eine riesige Sandlandschaft mit kleinen Seen, hohen Sanddünen und Waldgebieten, durch die Rad- und Wanderwege führen. Man kann sich dort gegen eine geringe Gebühr Fahrräder ausleihen und die Landschaft erkunden.
Wir hatten vorher gar nichts davon gewusst, aber an unserem dritten Tag an der holländischen Küste war zufällig der letzte Tag des sogenannten „Feuerwerk-Festivals“. Das gibt es jedes Jahr. Ein großes Spektakel, das sich über mehrere Tage erstreckt, und bei dem es Mannschaften aus verschiedenen Ländern gibt, die gegeneinander antreten um am Ende eine Trophäe zu gewinnen. So ganz verstanden, um was es geht, haben meine Freundin und ich nicht, aber wir hatten eine Menge Spaß beim Zusehen. Am Ende gab es ein phänomenales Feuerwerk.
Nachtleben:
Was ich zum Ausgehen absolut empfehlen möchte, ist das „Brouwcafé“. Es liegt am Scheveninger Hafen. Dort gibt es selbst gebrautes Bier und die Stimmung ist super. Live Musik als Kulisse und eine prall gefüllte Tanzfläche.
Als Strandbar möchte ich die Bar „Zuid“ in den Vordergrund rücken. Dort kann man herrlich gegrilltes und gesmoktes Fleisch bekommen und tolle Salate. Wo wir auch waren und es uns sehr gut gefallen hat, waren die Bars „Danielz“ und „Crazy Pianos“.
Alles in allem ein gelungener Urlaub. Und eins weiß ich: Ich war sicher nicht das letzte Mal in Holland.
[…] Küste als Erholungsziel […]